Arzneien



Was ist ein homöopathisches Arzneimittel?

Die homöopathischen Arzneimittel (es gibt davon ca. 3000), werden stufenweise von ihrer Grundsubstanz aus verdünnt und verschüttelt. Diesen Vorgang nennt man Potenzierung. Je nach Art der Potenzierung unterscheiden wir hier in Deutschland die D(Dezimal)-, C(Centesimal)- und LM-Potenzen. Um letztendlich die Globuli herzustellen, werden die unarzneilichen, weißen Kügelchen mit der jeweiligen Lösung besprüht und anschließend getrocknet. Die Globuli sind übrigens lactosefrei.

Ab einer bestimmten Verdünnung einer Substanz ist rechnerisch kein Molekül der Grundsubstanz mehr nachweisbar. Es kann jedoch mit modernen physikalischen Methoden bewiesen werden, dass eine Art Information an das Lösungsmittel (ein Alkohol-Wassergemisch) weitergegeben wurde. 
Diese Information ist es, die  tiefgreifend auf den gesamten Organismus wirken kann.

Auch vor 150 Jahren  mußte sich Samuel Hahnemann auf Empirie und Erfahrung mit den Mitteln sowie auf die Angaben der Patienten verlassen. Von diesen jahrhundertealten Erfahrungen lebt die Homöopathie heute noch. Lesen und Studieren bringt den Homöopathen dazu, erfolgreicher zu werden. In Fortbildungen wird erlentes homöopathisches Wissen durch neue Erkenntnisse ergänzt und erweitert.